Beiträge von Segler

    Schon mal die Radbolzen kontrolliert?


    In der Familie hatten wir das mal an einem PKW (Lada zu DDR Zeiten).

    Es war eine Felge etwas zu tief geprägt und dadurch gingen die Radbolzen etwas tiefer in die Nabe.

    Dann berührte ein Radbolzen durch die Verspannung und das Radlagerspiel (hat jedes Lager, wenn auch fast nicht messbar) bei Kurvenfahrt gelegentlich irgend ein Teil von der Bremse im inneren der Trommel.

    Dieser Radbolzen hatte eine Schleifspur am Ende, ein Abschleifen/Abfeilen von ein paar 1/10tel mm brachte den Erfolg.

    Einfach mal testen?


    Zum Beispiel genau eine Stunde eine Heizlüfter mit 1000W, 1h eine 60W Glühbirne oder irgend etwas, wo man den Verbrauch zuverlässig weiß für eine definierte Zeit über den Zähler betreiben.

    Vielleicht kann man dann den Anzeigewert nachvollziehen.

    Ist bei mir (fast) genauso.


    Wenn aber mein Auto bei Anhängerbetrieb eine Warnung über "geringer AdBlue-Füllstand" ausgibt (bei ca. 1400km das erste mal) erhöht sich danach auch bei Solobetrieb nicht mehr die Restreichweite. Sonst schon.

    Laut Tankanzeige ist dann der AdBluetank noch 1/2 bis 3/4 gefüllt und ich muss trotzdem nachfüllen, sonst

    bekomme ich die AdBluewarnung nicht mehr los und die Restkilometer zählen sich mit den aktuell gefahrenen km einfach nur runter.

    Es soll nur bei der Kupplung ohne Reibbeläge geschmiert werden.

    Die üblichen Antischlinger-Kupplungen (Alko AKS...) mit Reibbeläge bleiben trocken!

    Soweit richtig, aber gelegentlich bei der ASK mal die Lagerstellen (überall wo sich was bewegt) und auch den Gleitschuh vom Hebel, welcher die hintere Pfanne betätigt/verriegelt zu schmieren ist nicht verkehrt. Das erhält die leichtgängige Funktion und Zuverlässigkeit.


    Natürlich nur so vorsichtig, dass NIE Schmiermittel an die Reibbeläge oder Kugel der AHK kommt.

    Es ist zwar gut 30 Jahre her, dass wir mit einem Qek Junior unterwegs waren.

    Kein Winter aber auch Ostern und Oktober, also auch mal um die 0°C.

    Unser wurde von den Vorbesitzern (Schwiegereltern) mit einer Iso-Tapete (ca. 4mm Styropur mit Tapete) ausgekleidet. Wie viel das als Isolierung taugt, weiß ich nicht, sah halt auch etwas wohnlicher aus.


    Ich kann mich nicht an viel Feuchtigkeit erinnern, außer an den einfach verglasten Fenstern.

    Dabei ist auch von Vorteil, dass sich der kleine Innenraum mit einem kleinen Elektrolüfter gut heizen lässt, dadurch kann man auch etwas Energie "verschwenden" und großzügig lüften.

    Dadurch wird die Luft relativ schnell und vollständig ausgetauscht, dabei wird auch viel Feuchtigkeit abtransportiert.

    Also, ich würde den so verkaufen.

    es gibt genug Bastler, die solch einen Schaden gut und auch dicht reparieren können (möchten) und mit den optischen Makeln gut leben können. Ist halt dann eine Preisfrage.


    Jedenfalls ich, würde einen Wowa mit so einer Beschädigung nur fachgerecht instant gesetzt (Rechnung Fachbetrieb) oder alternativ gegen einen nennenswerten Preisnachlass unrepariert kaufen.


    Eine DIY-Reparatur käme nur in Frage, wenn man den Wowa behalten möchte. Ich würde es machen, aber da er ja eh verkauft werden soll, dann einfach so anbieten.

    Also ich habe immer nach den (wenigen) Salzfahrten den Wowa so schräg wie möglich nach hinten geneigt abgestellt und den Unterboden mit dem Gartenschlauch abgespült. Da kommt auch nicht mehr Wasser an den Boden als bei einer Regenfahrt, aber keinesfalls den Kärcher verwenden.


    Erstens wollte ich Verfärbungen am Chassis verhindern (rosten wird es jedoch nicht).

    Zweitens wollte ich die Bindung von Luftfeuchtigkeit auf salziger Oberfläche vermindern.

    Das ist nur "normale" eine Bremsentemperatur bei/nach einer Fahrt.


    Mach doch mal den Test und fahre mit dem PKW ein paar Meter und bremse 1x von 50 auf 0 und fühle (besser Messen) die Temperatur der Scheiben. Du wirst überrascht sein, wie viel Wärme beim Vernichten von Bewegungsenergie entsteht.

    6 Jahre war mein Auto auch zu leicht, dann gab es ein neues und jetzt waren 3 Jahre die Reifen zu alt.


    Seit diesem Jahr passt alles. Aber ich fahre weiter 80+ (LKW- Geschwindigkeit) wie immer und freue mich über die wenigen Tankstopps und das entspannte Fahren ohne ständige Überholvorgänge, dass übrigens auch an Sonn- und Feiertagen.


    PS:

    Warum sollte dich der Händler über diese Ausnahmeverordnung informieren?

    Er verkauft Wohnwagen und keine Gesetze und Verordnungen.


    Übrigens bist du schon 12 Jahre im Forum, bisher gibt es gefühlt 1000 Beiträge dazu. :/

    Hallo Segler,

    du darfst aber nicht vergessen, das dein Auto Scheibenbremsen hat. Bei einem Wohnwagen sind aber Trommelbremsen verbaut. Da treten beim bremsen ganz erhebliche Temperaturen auf ( bis zu 300 Grad) die bei Scheibenbremsen aber nicht so auftreten. Bei WW kann es schon mal zum Festkleben der Beläge in der Trommel kommen.


    Achim

    Hallo toledo2006 ,

    da hast du sicherlich Recht, wobei auch Scheiben im Extremfall glühen können.

    Ich würde aber mal davon ausgehen, dass die meisten ihr Fahrzeug oder Anhänger nach ein paar beschaulichen letzten Kilometern oder Rangieren abstellen und nicht direkt nach einer Vollbremsung aus 100 kmh auf dem Campingplatz ankommen.

    Fehler gefunden. Geht 100 mal gut. Und irgendwann nicht mehr…

    Dann habe ich ja noch ein paar mal gut, ich werde auch weiterhin bei einem bewohnten Wowa die Handbremse anziehen, genauso wie bei unserem Zweitwagen, der die 3 Wochen zu Hause steht.


    Vielleicht bin ich ein Glückspilz und sollte Lotto spielen, aber ich nutze auch beim PKW immer und bei jeder Wetterlage die Handbremse beim Abstellen. In den 35 Jahren, wo ich ein Auto besitze, war die Handbremse noch nie in irgend einer Weise festgegammelt oder angefroren.

    Also ernsthaft schleifende Bremsen erzeugen innerhalb kürzester Fahrstrecke extrem heiße Bremsen, so dass u.U. die Radkappen schmelzen.

    Entweder war etwas Rost in der Trommel und es wurde auf der kurzen Fahrt nicht gebremst, so dass es immer eine ganz kurze Berührung zwischen Backe und Trommel gab.


    Ich glaube aber eher, 2-3 kräftige Bremsungen vor der Pause haben die Trommel erhitzt, das geht sehr schnell, zumal ja offensichtlich beide gleich warm waren.


    Ich habe mal, nach dem Radlagerwechsel, eine Probefahrt gemacht.

    1. ca. 10 km Autobahn und (fast) ohne zu bremsen auf einer Raststätte angehalten - die Bremsen waren nur ca. 5 °C über Außentemperatur

    2. dann die Rückfahrt über eine kleine Landstraße mit etlichen Bremsungen vor Kurven und Dörfern - jetzt hatten beide Bremstrommeln ca. 150 °C


    Ich habe mir auch angewöhnt, nach einer Standzeit (auf dem CP für 2-3 Wochen ist auch immer die Handbremse angezogen) auf den ersten Kilometern 1-2 mal kräftig zu bremsen, so dass sich mal alles im Bremssystem richtig bewegen muss.

    Das ATC greift ein, wenn die Pendelbewegungen sich verstärken.


    Das heißt, wenn der Wowa 1x überraschend pendelt und der 2. Pendelaussschlag schon kleiner ist, interpretiert das ATC die Situation so, dass sich das Gespann selber beruhigt und greift nicht ein.


    Sollte sich das Pendeln nicht beruhigen oder sogar verstärken, greift das ATC ein, da es dies jetzt als kritische Situation einstuft.


    Die ASK "behindert" die Bewegung des Gespannes in dem sich die Kupplung auf der Kugel schwergängig bewegen kann. Dadurch werden schon die kleinsten Ansätze von Schlingerbewegungen unterdrückt. Man sagt, die kritische Geschwindigkeit, bei der jedes Gespann irgendwann mal zu schlingern beginnt, erhöht sich mit einer (gepflegten und NIEMALS gefetteten) ASK um ca. 20 kmh.

    Danke Römerstein , das ich mit so bekannten Persönlichkeiten verglichen werde.


    Ich habe mal die EU Verordnung 1230/2012 herausgesucht und eine Screenshot gemacht.

    Ich kann zwar/will nicht die aktuelle Gültigkeit beweisen, aber es gibt diese Verordnung.


    Reicht dass aus oder muss ich noch ein paar Verordnungen zitieren oder darf ich meine Meinung und Erfahrung (nicht immer Fachwissen und schon gar keine rechtsverbindliche Aussagen) loslassen?

    Und wenn dazu nix steht, dann darf man halt nicht einfach die zulässige Anhängelast um die Stützlast erhöhen. Mir haben auch schon drei HU-Prüfer die Erhöhung deswegen verweigert, weil dann das Zugfahrzeug 75 kg mehr abbremsen muss.

    Doch.


    Man darf bloß ohne diese Eintragung das "normale" zul. Gesamtgewicht vom Zugfahrzeug nicht überschreiten.

    Also muss dann bei der Zuladung die Stützlast mit eingerechnet werden.

    Den Bremsen ist es egal, ob das Gewicht aus dem beladenen Kofferraum oder von der Stützlast kommt.


    Mit dieser Eintragung wird das zul. Ges.-Gewicht erhöht, dann meist um die Höhe der Stützlast.

    So kann der PKW voll geladen werden und zusätzlich kommt noch die Stützlast.


    Übrigens steht in irgend einer EU-Verordnung, dass bei PKW's im Anhängerbetrieb bis 100 kmh sowohl die Hinterachslast, das Gesamtgewicht und auch der Lastindex der Reifen beim Zugfahrzeug um 10% bzw. der Stützlast überschritten werden darf, wenn es der Hersteller erlaubt. Dies wird dann durch diese besagte Eintragung freigegeben.

    Mal einen anderen Denkanstoß.

    Ich habe seit 2014 das ATC, zu erst ohne Probleme, dann bemerkte ich im 2. und 3. Jahr hin und wieder mal eine rot LED bei Zwischenstopps. Wowa ab und wieder anstecken brachte auch keinen Erfolg.

    Dann habe ich die Räder wuchten lassen und seit dem gab es keine (bekannte) Störungsmeldung mehr.


    Könnte ja sein, dass das ATC 2.0 ähnlich auf Vibrationen reagiert.

    Geht, hat aber auch Nachteile.

    Sicherlich muss man die Lust, die Zeit und auch das Geld für den BE haben, es ist aber der beste Weg für die Zukunft.


    Ich persönlich finde es beruhigend, dass meine Frau unser Gespann fahren darf, fahren kann und hin und wieder auch mal Bock drauf hat.

    Die meisten Kilometer fahre zwar ich, aber es ist auch schön, wenn ich mal 1-2 h das Ruder abgeben kann und vor allem, wenn jemand für den Notfall gerüstet ist.

    Enge Passagen auf dem Platz und rangieren übernehme ich oder der Mover, wobei meine Frau das Rückwärtsfahren auch ausreichend beherrscht.