Beiträge von thomasff

    Lakonisch!


    Auf die Frage, was einer wäre, der am 14.7. über die Rhonetalautobahn in Richtung Süden fahren wolle, antwortete meine Frau kurz und knapp: Ein Dummkopf!


    Ich entschuldige mich und bin sicher, dass sie Dir´s ins Gesicht etwas verbindlicher gesagt hätte..... hihi... aber das Ergebnis wäre im Prinzip gleich geblieben.


    Gruß vom Thomas, der eine solche Fahrt nur für einen stauophilen Masochisten als erstrebenswert einstuft..... ;(:/:anbet::undweg:


    Aber ernsthaft: Du kannst davon ausgehen, dass die ohnehin schon öde lange Fahrt mindestens 3 Stunden länger dauert und das ohne einen schweren Unfall. Ein solcher kostet etwa weitere 2 Stunden, mit Helieinsatz ne halbe Stunde länger oder mehr. Darin sind nicht die jeweils eine Stunde Wartezeit vor den überfüllten Tankstellen für jeden Tankstop enthalten. Hinzu kommt die erhöhte Konzentration, denn Du bist umgeben von einer Horde von genauso wie Du genervten Zeitgenossen. Wenn dann noch genervte Kinder, eine Frau in gefährlicher Gemütslage und Hitze dazukommen, dann entsteht eine unheilige Mischung, mit der man erstmal fertig werden muss. Auch mit viel Sonne im Herzen ein schwieriges Unterfangen.


    Natürlich, in ner von Profichauffeuren gesteuerten, vollklimatisierten und nach außen undurchsichtigen Limousine mit einer tollen Bar und zwei hübschen Mädels, die Spaß verstehen und mitmachen, könnte man zusammen Theodor Fontane lesen oder ähnliches oder sich sonst angenehm beschäftigen oder sogar schlafen... dann wärs einem egal... aber ehrlich, wer mag heute noch Theodor Fontane?

    Ich hab ja lange Jahre mehrere Tabbert gefahren, zuletzt einen Vivaldi 560, der mit dem Rentnergrundriss - 2 Einzelbetten vorn und Sitzgruppe im Heck. Die letzten 5 waren Neuwagen - mehr oder weniger...also Lagerwagen oder Hagelschäden mit nur wenigen winzigen Dellen auf dem Dach.
    Die Wechsel waren dadurch bedingt, dass wir eine Zwischenpause hatten, wo wir auch im Zusammenhang mit Motorsport mit einem 7,5 t Womo unterwegs waren. Außerdem haben wir die Wagen mit und mit unseren wachsenden Komfortansprüchen angepasst... Größe und Aufteilung ...also vom 2,30er auf den 2,50er, vom 495 auf den 560 usw....


    In der Vergangenheit vorher hatten wir eine Comtesse und eine Baronesse, also eine Übersicht über die Qualitätsentwicklung im Laufe vieler Jahre.


    In Kleinigkeiten haben sie sich geändert, aber nie den Vorsprung vor den Mitbewerbern verloren. Der höhere Preis, den man für einen Tabbert ausgibt, ist gut angelegtes Geld. Übrigens, wenn es jemals Beanstandungen gab, dann lagen die bis auf eine Ausnahme immer an zugelieferten Ausrüstungsteilen. Die Ausnahme war eine verzogene Hochschrankklappe, die nach der ersten Reise einfach ausgetauscht wurde.


    Wie und wo bei den Mitbewerbern gespart wird, habe ich mitbekommen, als ich für das letzte Jahr einen 400 kg leichteren Wagen brauchte und bei Tabbert keinen passenden fand. Ich bin dann auf ein anderes Fabrikat aus dem gleichen Konzern ausgewichen und habe beim Umbau (zB Einbau der TV-Anlage und andere Änderungen) die vergleichsweise mindere Qualität erkennen müssen. Alles war dünner, weniger solide...das fing bei den Kunststoffecken, womit die Sitzbankwände auf dem Boden verschraubt waren, schon an.....zwei Schrauben weniger drin, die einen halben mm dünner und 4 mm kürzer (also 3 x 16 statt 3,5 x 20). Zur Metallqualität will ich ohne Analyse nichts sagen, aber sie fühlten sich leichter und rauher an als Schrauben aus dem Baumarkt, die ich für andere Basteleien in dieser Größe noch hatte.


    Gruß vom Thomas, bei dem dieses Erleben neben den negativen Erfahrungen mit einem zu kleinen Benziner - Zugwagen dazu beigetragen haben, das Wohnwagenfahren ein oder vielleicht zwei Jahre früher als ursprünglich geplant aufzugeben.Wenn wir rückfällig werden sollten, dann nur mit nem Tabbert ....... ;)^^:w

    Hallo Peter,
    Du schriebst:
    "Viele Fahrzeuge haben mittlerweile einen Drehzahlmesser an Bord dann ist ein Check recht einfach - sobald das höchste Drehmoment bei xy-Drehzahl bekannt ist kann im realen Fahrbetrieb geprüft werden, welche Geschwindigkeit im größten Gang anliegt."


    Dem widerspreche ich nicht grundsätzlich, aber es setzt viel Arbeit voraus. Man muss, wenn man nach der Papierform und dem Geschmack 5 oder 8 Autos in die engere Wahl gezogen hat, die entsprechende Anzahl Probefahrten machen, die Messungen durchführen und notieren. Dann hat man sich hinzusetzen und das alles mit Hilfe der Drehmomentdiagramme, die man ja auch erst mal recherchieren und finden muss, auszuwerten. Die Zeit dafür muss man erstmal haben....oder?


    Danach kommen die übrigen üblichen Entscheidungen zur Wahl wie Verfügbarkeit, ggf. Recherche im Gebrauchtwagenmarkt, passen Kosten für Kauf und Unterhalt zum persönlichen Finanzrahmen, Nähe der Werkstatt und was es da noch alles gibt einschließlich der ganz wichtigen Hürde, dass der Wagen auch der Besten von allen gefallen muss.


    Frage: Wer macht das schon?


    Gruß vom Thomas, der damit nach seiner Meinung eine arg kleine Minderheit beschreibt, denn die Autoverkäufer reden einem die Sachen für die von ihnen angebotenen Autos sehr schön und das routiniert....ist ja ihr Beruf......

    Hihi.... es tut sich was zum Thema...vielen dank für Eure Reaktionen.


    Lieber martin, danke für Deine ausführlichen Erläuterungen Es ist nicht so, dass ich mit der Auswirkung der Untersetzungen auf die Zugkraft nicht klarkäme, nur sehe ich für den technisch nicht versierten Normalnutzer, der sich die Frage nach einem Benziner als Zugwagen stellt, nicht den Nutzen, sich um diese Einzelheiten zu kümmern.


    Seine Wahl liegt ja eher bei Standard PKWs und deren Modellvariationen unterscheiden sich, wenn da nicht supersportliche Leistungsriesen in die Wahl kommen........nicht so furchtbar bei den Getriebe und Achsuntersetzungen. Eine Wahl hat man bei den PKWs meist sowieso nicht, das fängt erst bei den Transportern wie dem Sprinter o.ä.an, wo man kürzere oder längere Untersetzungen aussuchen kann.


    Wenn man einen Mercedes 300 E aussucht, ist das alles vorgegeben. Es könnte natürlich zB durch Turbeoaufladung bei den 300ern auch einen stärkeren geben, der einen anderen, nämlich turbotypischen, Drehmomentverlauf aufweist und dessen Übersetzungsverhältnisse auf die im Turbo anderen Drehzahlverhältnisse angepasst werden.


    Aber das für seine Suche zu analysieren übersteigt die Fähigkeit der meisten technisch nicht sonderlich interessierten und vorgebildeten Autofahrer..... dessen Lust, sich stundenlang den Kopf über technischen Tabellen zu zerbrechen, sowieso.


    Eine wichtige Information fehlt in Testberichten oder in den Datenblättern, die dem Kunden an die Hand gegeben werden, sowieso, nämlich die Drehzahl des Motors in den beiden großen Gängen bei 60, 80 und 100 km/h, um einfach prüfen zu können, welche Drehmomente in den hauptsächlich gefahrenen Geschwindigkeitsbereichen anliegen.


    Und dann kommt bei den modernen Auto der besseren Hersteller dazu, dass die Automatiken mit 7 bis 9 Gängen haben können. Und dann ist es mit der Beurteilung der jeweiligen Zugleistung am Enden, denn man weiß nie, welchen Gang man grad drin hat....hängt von der Straßenneigung, dem Gegenwind und der Gaspedalstellung ab.


    Also hilft nur die Faustregel, einen Benziner zu suchen, bei dem über Hubraum oder Turbo möglichst viel Drehmoment und Leistung bei möglichst niedrigen Drehzahlen anliegt. Und die Dinger muss man dann probefahren.... hihi.. wenn man einen mit AHK findet...vielleicht bei einem SUV?


    Schließlich ist es aber so, dass es die Autohersteller einen Dreck interessiert, wie gut ihre Autos mit Hänger können. Sie erfüllen grad mal die minimalen gesetzlichen Vorgaben und damit ist Ende. Gut geeignete Zugwagen... dafür gibts keine Lobby und nicht die Massen von Käufern....abgesehen davon, wozu gibts die SUVs als Arbeitstiere?


    Gruß vom Thomas, der sich wundert, warum sein Lexus Benziner zwar 276 PS aus 3,5 l Hubraum hat, aber nur 2 t ziehen dürfte, wärende der Vorgänger, der Landcruiser J 12 Diesel (beide mit 5 Gang Automatik) mit nur 173 PS aus 3 l Hubraum 2,8 t anhängen konnte......


    Aber da ich nicht mehr ziehe, ist das eine für mich eher akademische Frage....hihi....

    Ich melde mich mal wieder zum Thema, das ich wegen Krankenhausaufenthalt (nix Schlimmes) nicht weiter verfolgen konnte.


    Das Thema Hyunday und Kia ist ja abgearbeitet, das hätte ich nix hinzuzufügen, außer dem Rat, einen solchen Wagen als Benziner Automatik (Wandler!!!!) mit dem passenden Hängergewicht auf einer Autobahn mit leichtem Gefälle und Steigungen auszuprobieren. Wenn der bei 2 bis 3 % bergauf im großen Gang seine Geschwindigkeit von 95 bis 100 Tacho hält, ist es ok, wenn der dauernd runterschaltet, dann wird er Euch unterwegs keine Freude machen...also Finger davon....!
    Diesel haben das Problem nicht, da wäre man auf der sicheren Seite, aber das hilft Euch nix, wenn Ihr zB in drei Jahren Eure Arbeitsplätze in einer Stadt mit Dieselverbot nicht mehr erreichen könnte.....und das wird mit Sicherheit kommen...wann ist noch unsicher....


    Dann wurde auf die Kombination zwischen Getriebeabstufung/ Hinterachsübersetzung und Drehmoment/Leistung der Maschine als ultima ratio der Bestimmung des optimalen Zugwagens hingewiesen, wobei ...Ironie an..... noch der Umfang und der Luftdruck der Antriebsreifen zur Komplettierung...Ironie aus...fehlen. Das ist aus Ingenieursgesichtspunkten zweifellos richtig, aber für uns unbedarfte Camper unpraktisch und zu kompliziert. Die beschriebenen Kurven von Leistung und Drehmoment sind die hauptsächlichen Einflussgrößen und an denen kann man sich orientieren. Wenn man schwachbrüstige Drehmomentzwerge aussortiert hat, muss man, was übrig bleibt und man sich leisten kann halt ausprobieren.


    Dabei erinnere ich dran, daß man großvolumige S oder E-Klassen für unter 5000 € kaufen kann. Wenn man damit nur im Urlaub fährt ohne Kaskoversicherung und ihn sonst trocken und ein wenig auf Stillegung gepflegt 11 Monate im Jahr hinstellt, ist der billig im Unterhalt. Die 2 bis 3000 km mit 15 bis 18 l auf 100 spielen keine Rolle und halten tun die Dinger so meist ewig.
    Ich konnte vor 3 Jahren einen schönen Rolls für 15000 kaufen.... bei 2000 km Im Jahr kein Problem, aber bei Ersatzeilpreisen für z B 1650 € + MWSt und Fracht für nur eine Radkappe hab ich die Finger von gelassen. Für die Mercedes findet man das meiste preiswert bei den Autoverwertern....für den Fall der Fälle... Dazu dann ein E-Smart für die kurzen Wege oder einen gebrauchten der 1,3 L Klasse oder so......


    Ach ja.. das Gewicht eines Zugwagens. Das hat weniger mit der Leistungsabgabe zu tun, sondern eher mit dem Fahrverhalten. Nicht von ungefähr hat man die 100 km mit Anhängen erst ab einem bestimmten Verhältnis zwischen Zugwagen- und Anhängergewicht freigegeben.Man geht davon aus, dass ein Anhänger seine Bewegungen an den Schleppwagen abgeben kann und je schwerer der ist, desto weniger wird er davon beeinflusst. Klar, das stimmt nicht 1:1, denn Dinge wie Fahrwerkskonstruktion und Zustand der Fahrwerkselemente (Federn, Dämpfer, Reifen etc.) beeinflussen das Verhalten in hohem Maße. Aber einen 2 Tonner drückt man nicht so einfach weg wie nen Goggo....hihi...... Und es stimmt schon, in einem großen Auto in gutem Zustand ist man mit einem 1350 kg Wowa sicherer unterwegs als wie mit nem Polo....


    Gruß vom Thomas, der nur sicher ist, die allgemeine Verwirrung bedeutend vertieft zu haben.... ;)8o:undweg:

    Liebe Andrea und Wolfgang,
    Benziner und schwerer Wohnwagen ist so ein zweischneidig Ding.


    Dazu muss man sich vor Augen führen, dass im Zugbetrieb viel Kraft in niedrigen Drehzahlen erforderlich ist, man muss die schwere Fuhre (z.B. 2 t Zugwagen und 1,8 t Wowa = immerhin 3,8 t Zuggewicht) in Bewegung setzen und die 80 oder 100 km/h erlaubte maximale Höchstgeschwindigkeit macht ein moderner Wagen im großen Gang nicht weit weg von 2000 oder 2500 Touren. Die größte Zugkraft macht der Motor über sein höchstes Drehmoment.


    An dieser Stelle kommt der Drehmomentverlauf ins Spiel.


    In den Unterlagen zu den verschiedenen Autotypen gibt es dazu die Informationen über ein Papier mit Leistungs- u Drehmoment-Kurven drauf, auf dem man die/das jeweilige Leistung/Drehmoment bei jeder Drehzahl ablesen kann.


    Wen man Diesel und Benziner vergleicht, sieht man , dass beim Diesel das maximale Drehmoment und die Höchstleistung bei deutlich niedrigeren Drehzahlen erreicht werden....


    Ich hab das wegen des Automatikgetriebes früher mal beim Hyundai Terracan-Geländewagen verglichen. Der 2,9 l Diesel Vierzylinder erreichte sein höchstes Drehmoment von 330 NM schon bei 1800 Umdrehungen, sein Höchstleistung von ich glaub 160 PS bei rund 2500 Umdrehungen. Der 3, 5 l Sechszylinder Benziner hatte 340 NM bei 3.500 Umdrehungen, die Maximalleistung von 240 PS lag erst bei 4500 Umdrehungen an. ( Die genauen Werte könnten leicht abweichen, ich hab das jetzt nicht nachgeschlagen, sondern aus dem Gedächtnis abgerufen...ist schon ein paar Jahre her...hihi. Aber in der Tendenz dürften die stimmen).


    Was ihr seht, ist, dass der Diesel seine höchsten Leistungen bei niedrigen Drehzahlen abruft, und das ist ein vorteil, denn hohe Drehzahlen bedeuten mehr Lärm, mehr Verschleíß und vor allem, mehr Verbrauch! Deshalb ist er ja so beliebt bei Wohnwagenziehern und Taxifahrern gleichermaßen.


    Wenn Ihr also auf einen Benziner umsteigen wollt, müsst Ihr über dieses Problem nachdenken.


    Ich selbst bin etwas blauäugig an das Thema herangegangen und vom Toyota Diesel-Landcruiser mit173 PS auf den RAV 4 mit 154 PS umgestiegen, beide wie immer bei mir mit Automatik. Die geringere Leistung hielt ich durch das um 400 kg geringere Gewicht des Autos kompensiert, ich hab mir auch einen 1600 kg Wohnwagen gegenüber dem 1800 kg Vorgänger zugelegt. Der RAV darf laut Papieren 2 t ziehen, 1,8 t mit Automatik.
    Die Praxis aber zeigte, dass ich mich richtig geirrt hatte, denn das Gespann war schlimm. Nicht, dass er es nicht geschafft hätte....er ist überall auch meist mit der gewünschten Geschwindigkeit hingekommen, aber WIE, das war hier das Problem.
    Schon auf der optisch topfebenen Autobaht, die unmerklich und höchstens um 1 % zu einer Brücke anstieg, schaltete die Automatik einen oder zwei Gänge zurück, mit hoher Drehzahl = Krach und Verbrauch bis zu 15 l, wo ich mit dem 4,5 t Gespann aus Landcruiser Diesel und 1,8 t Tabbert bei gleicher Fahrweise nur knapp 11 l verbrauchte. Das war in beiden Fällen Tacho 95 km/h...ich hatte die 100 km/h Zulassung.


    Das heißt, bei den 95 km/h und einer Drehzahl von rund 2400 rpm hatte der RAV 4 Benziner (Sauger 2 l mit 154 PS) so wenig Leistung, dass er für die "Witzsteigung" auf der Autobahn die höheren Drehzahlen bemühen musste, wo der Benziner seine besseren Leistungswerte abgab. Und das passierte allein schon auf der Bahn von Münster nach Bremen mehrere zig mal...also 25 bis 40 mal bestimmt... immer nur kurz aber akkustisch und gefühlt höchst störend und lästig, von der Benzinquittung für 14,6 l mal ganz abgesehen! Hinweis: Ich hatte den Tempomat drin. Aber wenn ich mit dem Fuß auf dem gas blieb, passierte das gleiche, nur dass man unwillkürlich vom Gas ging und die Geschwindigkeit dann teilweise bis auf 80 absackte.


    Also was ist zu tun?


    Wenn man die Drehmomentkurven vergleicht, sieht man, dass großvolumige Benziner, etwa amerikanische V 8 besser dastehen. Auch turbogeladene haben günstigere Drehmomentverläufe.


    Man könnte sowas in eine Taktik einbauen, indem man für den Urlaub einen alten billigen dicken Benziner hat, der nur für die Reisen zugelassen wird, während man sonst einen güstigen kleineren Wagen im Alltag nutzt.


    Oder man findet einen, der wie der Subaru Forester 2,5 Turbo vergleichsweise günstige Werte hat. wie der sich vor dem schweren Wowa verhält, sollte man aber ausprobieren können und da fängt das Problem an, denn die Vorführer haben nicht so häufig eine AHK.


    Na ja.. der thomas grüßt artig und hofft, ich hab Euch eine Art Wegweiser gegeben, nach dem ihr Euch mit der Benzinerproblematik als Zugwagen auseinandersetzen könnt.....

    Wir hatten uns mit dem Thema auch befasst, allerdings mit "umgekehrten Vorzeichen"....will sagen, Nutzung über das komplette Winterhalbjahr zum Überwintern. Über den Sommer sollte der Wowa eingestellt werden.


    Es gab in der weiteren Umgebung Blanes einer Untersteller mit ...je nach Preis.... erweiterten Service. In der höchsten "Pflegestufe" für etwas über 650 € im Jahr wurde der Wagen unter Dach eingestellt,die er hätte dort auch mit einer mitgebrachten Plane abgedeckt werden können. Er wurde an den Strom angeschlossen und über einen Automaten wäre die Moverbatterie aufgeladen worden, wenn sie unter einen bestimmte Wert gefallen wäre, vor Überstellung des Wagens zum CP sowieso. Nach Verabredung über Anruf oder E-Mail brachte der Untersteller den Wagen mit seinem Geländewagen zum Campingplatz...das setzte allerdings eine Absprache mit dem Campingplatzbetreiber voraus, der den Standplatz fürs Winterhalbjahr reservieren und rechtzeitig freihalten musste


    Wir hatten geplant, mit dem Auto nach dort zu kommen, Flieger nach Girona ging wegen der Hunde nicht. Hotels in F, wo wir mit den Tieren willkommen gewesen wären, hatten wir ausgekundschaftet.


    Wir haben es nicht ausprobiert, weil wir von der winterlichen Eifel in 630 m Höhe in den milderen Norden auf 30m über NN weg gezogen und damit die geplanten Überwinterungen ausgefallen sind. Den Tipp zu dem Untersteller hatten wir von einer kleinen Gruppe niederländischer Überwinterer erhalten, die das schon seit 3 Jahren so machten und zufrieden waren.
    Ich selbst habe den Betrieb nicht besichtigen können, aber hatte kurz mit dem Inhaber gesprochen, als er einen Wagen anlieferte. Wir hatten uns für den nächsten Winter zu Verhandlungen verabredet. Aber dazu kam es nicht mehr.


    Wegen Reinigung mit dem Kärcher: Die Gitter am Kühlschrank, die Öffnungen am Trumaboiler, der Heizungskamin etc. lassen sich beim/ vorm Abstellen abkleben. Das 10 mm Loch am Boiler unterhalb des Gitters sollte man im Winter sowieso verschließen (Schaumstoff-Flöckchen), weil sich darin gerne Insekten-Puppen verstecken. Bei Inbetriebnahme geht das Ding dann dauernd auf Störung und die Ursache ist kaum zu finden, wenn man das mit der Verstopfung durch Insekten nicht weiß. Rausziehen mit einem Laubsägeblatt, mit den Haken der Schneide nach außen gerichtet, sollte funktionieren.....


    Gruß vom Thomas, dem das sein erfahrener Händler mal verraten hat, als er mich bei meinem ersten Tabbert mit Warmwasserboiler einwies.

    Hm...ich habs mir nochmal auf einer großmaßstäblichen Übersicht genauer angeschaut. Du hast es bei dem gewählten Ziel von Deinem Ausgangspunkt Münsterland mit Straßenverbindungen zu tun, die von einer kürzesten Verbindung, also einer Geraden, weit entfernt sind, egal für welche Strecke Du Dich entscheidest.
    Folgst du meinem Vorschlag, hast du einen ziemlich "Bauch" nach Westen, fährst Du über deutsche Autobahnen, also über Köln oder Frankfurt, hast Du mindestens einen ebenso großen Umwegbogen nach Osten.
    Dazu kommt, dass Du bis nach la Bresse von Nancy aus über Épinal bis Remiremont eine ganz gute Verbindung hast, aber dann dann quer rüber musst auf der D 417 bis Vagney und dann weiter auf der D 34.
    Auf der anderen Seite kommst Du auf Autobahnen auch nur über Straßburg bis nach Colmar und musst Dich dann über die D 417 und D 34 durch ein ziemliches Geschlängel nach La Bresse durchschlagen.


    Da haste, was Verkehrsanbindung angeht, ein ziemlich apartes Ziel ausgesucht.... ;):/:_whistling: ...aber ein bissl Abenteuer gehört auch zum Urlaub dazu. Bei der Gegend würd es mich übrigens auf zwei Räder locken....Motorradland ......


    Aber du hast die Qual der Wahl, welche Strecke du nimmst, wobei über Köln + Lux der Direttissima am nächsten kommen würde......und, da hat der Achim vielleicht recht, dass zwischen 5 und halb 7 noch nicht so viel los ist zwischen Münster und Köln, obwohl...am ersten Ferientag muss man mit allem rechnen....hihi


    Gruß vom Thomas der sich mit Deinen Problemen eine schlaflose Nachtstunde angenehm vertrieben hat und jetzt wieder müde genug ist, um sich hinzulegen. Du wärst am Aufbruchstag jetzt schon ne halbe Stunde am Fahren.... :undweg: ich kann ausschlafen, notfalls bis nach 10.....

    Direkt nach Westen und dann an allem vorbei nach Süden wäre die theoretische Ausweichstrecke...mal sehen, ob man sie umsetzen kann....


    Aus dem Münsterland nach Süden auf die A 2 und dann nach Westen. Duisburg Kaiserberg rechts ab Moers und Venlo über die A 40. Von da aus über die A 73 nach Roermond, Maastricht und Liège. Weiter über die A 26 und Bastogne nach Arlon und Longwy. Über die A 30 schräg nach Süden auf die A 31 südlich von Thionville Richtung Metz und Nancy...da seid ihr schon mittendrin.


    Die Frage ist, wieviel länger ist die Strecke? Wieviel leerer? Also mal in den Routenplaner eingeben und nachschauen.
    Auf jeden Fall ist die lange Stecke von hinter Lüttich nach Arlon immer leer und landschaftlich schön....Und die ewige Großbaustelle in Maastricht ist auch fertig, der Autobahntunnel durch die Stadt ist eingeweiht und in Betrieb. Probierts aus... schlägt euch der Thomas vor, der gleichzeitig artig grüßt......

    ...eine auf dem Weg zur Bretagne meist nur gestreifte Gegend, die eigentlich mehr Aufmerksamkeit verdient.


    Mitten drin und zentral gelegen liegt ein sehr schöner Campingplatz nordöstlich etwa 7 km Luftlinie von St. Omer in einem kleinen Dörfchen namens Buysscheure (S 3 Michelinatlas, an der unteren Querlinie von G 4).


    Der wird vor allem Hundefreunde begeistern, denn der Patron ist wohl der Welt beste Züchter der Hunderasse BRIARD, ein selten gewordener französischer Hirten- und Schutzhund....schaut euch mal die Beschreibung in Wikipedia über Google an. Wenn die zwei, die er im Moment hat, auf Dich zukommen voller Temperament, hast du auch als Hundefreund ganz schön Respekt und je näher sie kommen, desto mehr nehmen sie die Größe von Grizzlies an... :lol: . 5 Minuten später erwischst Du Dich, dass Du in ihrem dicken Fell wühlst...sie sind wirklich schöne und angenehme Hunde...und der Patron hat sie gut im Griff. Die sind sehr ähnlich den Bouviers, mit denen sie manchmal auch verwechselt werden.....


    Der Platz ist beliebt bei Engländern, die gehören meist zur Stammkundschaft. Und abends beim Patron Essen gehen und zu Fuss die paar Schritte im Wohnwagen nach einenm fröhlichen Abend in Englisch und französisch....das hat was.... ;):rolleyes:


    Und von dort kann man das Pas de Calais in alle Richtungen durchforsten, wenn man da Spaß dran hat. Wir sind dort auf einem anderen CP schon mal ein paar Wochen hängen geblieben und haben die Bretagne ein Jahr verschoben....hihi...


    Gruß vom Thomas, der sich in F überall wohl gefühlt hat.....ich wunder mich selbst, dass ich dort nicht meinen Alterssitz genommen habe...aber es ergab sich nicht.....

    Hallo lieber 7 miles boot,


    die Ardèche ist natürlich ein Touristenmagnet und in der Hauptsaison entsprechend voll, nicht nur mit Übernachtern sondern auch mit Tagestouristen, die entlang des Canyons durchfahren. Also hast Du Betrieb auf den Plätzen, im Städtchen Villon-Pont-d´Arc, aber auch auf der Durchgangsstraße, die auf dem anderen Ufer gegenüber den Campingplätzen verläuft, wo die Besucher nach der tour entlang des Fusses ankommen. Ja nachdem, wie der betrieb in der Stadt ist, staut es sich dort schonmal. Dann hast du die ganzen Anfänger in den Kanus auf dem Fluss, die Dich mit ihren Fehlern und den damit verbundenen spitzen Lustschreien unterhalten. Also Betrieb ist immer.


    Dem auszuweichen ginge nur über einen recht abgelegenen CP, den es auch gibt...wenn er noch existiert. Das kann man auf einem Ausflug ohne Wowa aber rausbekommen. Der Platz ist was außerhalb nördlich, dazu nimmt mann die D 1 aus Vallon in Richtung Aubenas und Villeneuve-de-Berg, aber nach wenigen km muss man sich links halten und auf der D 1 bleiben, nicht dem größeren Abzweig nach rechts auf die D 558 nach Villeneuve folgen! Kurz darauf kommt das Dörfchen Lagorce, das man bergab durchfährt. Am Ende, dem tiefsten Punkt, ist so eine Art Raiffeisenmarkt, vor dem biegt links ein asphaltierter Feldweg ab, da müsste ein Hinweisschild auf den Platz sein. Von dem Weg geht nach 100 bis 200 m rechts eine Zufahrt ab. Bitte beim Abbiegen weit ausholen und einweisen lassen, wenn mans "schneidet", kann das rechte Wowarad in den Graben rutschen. Aber ich bin mit nem 2,50 m breiten 560er mit etwas Sorgfalt gut rumgekommen.
    Der Platz ist einfach, hat aber Baumreihen und eine gepflegte Piscine.


    Übrigens, wenn man der 558 nach Villeneuve folgt, kommt man an den Bach/das Flüsschen Ibie, wo man spielen und baden kann. Wie überall in der Gegend ist es steinig, also denkt an Badesandalen, die man im Wasser tragen kann.


    Tja, das Heki auf dem Dach ist durchaus zweischneidig. Klar kann man die warme Luft nach oben entlassen, aber zwischen dem Plasik und der Abdeckung nach unten entsteht eine brüllende Hitze, abgesehen davon dass schon bei wenig Wind die Pappe flattert und Geräusche macht. Etwas Abhilfe schafft da ein Überzug über die Hekischeibe aus Luftpolsterfolie und reflektierendem Alu, die keiner kennt.
    Ok, das Anbringen ist was fummelig und geht am besten, wenn man den Tritt vom Einstig mit reinnimmt und sich draufstellt. Aber der "Planet" kann nicht mehr ungehindert reinbrennen, das hilft. Fahren soll man nicht damit, weils dann wohl abfliegt. Ob mans mit Gurten oder draufkleben fahrsicher bekommt....ich habs nicht ausprobiert.
    Aber wie es der Zufall will, hab ich diese Haube, mein Reserveteil, im Krempel nach der Aufgabe des Wowa-Hobbys gefunden, das ist noch original verpackt neu und ich könnte es Dir für 10 € + Versand überlassen(Neupreis war zwischen 30 und 40 €) . Bei Interesse schick mir bitte ne PN mit tel, ich würd dich anrufen.


    Apropos Übernachtung: Wenn du mit den Kids von AC in einem Rutsch eben an Dijon vorbei kommst, hätte ich einen Tipp, freistehend aber sicher und ruhig. Ruf ihn ab, wenn das ok ist mit der Etappe.


    Gruß vom Thomas, der Euch einen schönen Urlaub in der Gegend wünscht.

    Topper harly


    Wenn das mit dem leeren Wagen nicht funktioniert, dann ist der von hause aus oder durch Zubehör (Klima in der hinteren Sitzgruppe?) hecklastig, da hilft der "Griff an die Deichsel" weiter.


    Wohlgemerkt, die Vereinfachung geht nur bei "LEEREM NEUEN WAGEN!", sobald Gepäck und Ausrüstung reinkommen, muss man die Stützlast durch geplantes und ggf ausprobiertes Packen sorgfältig einstellen und wenns auf 5 oder 10 kg zuviel rauskommt, ist es auch gut, denn das halten beide Fahrzeuge aus. Auch übrigens auf Gleichgewicht rechts / links achten, denn auf der Küchenseite mit dem Kühlschrank hat man gern was zu viel.....


    Gruß vom Thomas, der das in über 60 Jahren Camperleben, davon rd 20 Jahre Wohnwagen, alles ausprobiert hat .......

    Sorry...es wurde unerwartet später als erwartet...da hab ichs in der Nacht nicht mehr geschafft....hihi


    Also die Nordroute geht hinter Kassel auf der A 44 in Ruhrgebiet, wo man bei Unna den kleinen Verschwenker nach rechts auf die A 2 macht. Der folgt man an Oberhausen vorbei zum Kreuz Duisburg Kaiserberg und biegt dort auf die A 40 nach Moers und NL Venlo (ab dort A 67 NL) und Eindhoven ab. An Eindhoven vorbei weiter auf der A 67 nach Antwerpen (A 1 Belg.) und ab da A 14 nach Gent und Kortrijk. Zwischen Roubaix und Lille durch gehts auf der A 22 (F)und dann auf der A 1 Richting Paris. An der Kreuzung mit der A 29 biegt man dort nach rechts ab und folgt diese nach Amiens und von dort nach Rouen...und dann ist man ja fast schon da.


    Durchs Ruhrgebiet gehts ab 20 Uhr schon ganz gut und dann kommt man später in der Nacht durch die Umgehungen von Antwerpen zu einer ruhigen Verkehrszeit.


    Zwischen Antwerpen und Gent gibts Übernachtungsmöglichkeit.


    Gruß vom Thomas der von sich aus (Autobahnkreuz A 30/A 31) die Route über die Randstad in NL nachts ausprobiert hat an A´dam vorbei und über Utrecht, aber auf er Rückfahrt dann doch auf der beschriebenen Route gelandet ist, die sich als schneller und besser zu fahren herausgestellt hat. Ich fahre dann vom Kreuz Bottrop den Friesenspieß (A 31) nach Norden auf der Rückfahrt bzw nutze den, um schnell nach Oberhausen zu kommen, wenn ich losfahre.

    Einfach machen.......


    Mann kan natürlich wiegen und Lasten einladen, aber nötig ist das nicht. Unbeladene Wohnwagen sind recht friedlich, was das hinterherlaufen angeht, die Pendelprobleme fangen erst nahe beim oder über dem zul. Ges,gew. an.


    Ich hab schon mehrere eigene und fremde neue Wohnwagen (bei Freunden, die sich die Fahrt ersparen konnten) vom Werk oder einem weit entfernten Händler abgeholt, was damit zusammenhing, dass ich beruflich viel in D unterwegs war. Und alle lagen wie ein Brett hinter dem Zugwagen, auch wenns mal auf 110 oder sogar 130 ging beim überholen. Ich hab wohl jedesmal erst den Luftdruck geprüft, ehe es auf Strecke ging.


    Also frisch ans Werk, nur wenn im Wohnwagen ein Vorzelt liegt, dann bitte das nach vorne laden.


    Gruß vom Thomas, der als Test, um die Deichsellast zu prüfen, empfiehlt, die Deichsel am Griff hochzuziehen. Wenn das schwer geht und mühsam ist, dann ist alles ok. Wenn die quasi "mit zwei Fingern" hochgehoben werden kann, könnte man ein paar Kilo in den Gaskasten packen, zB das Reserverad vom Auto oder den Koffer, den man ggf mit hat.

    Ganz anders, aber gemütlich.......


    Freitag mit der Familie zu hause erst ins Freibad und dann essen gehen und die Staumeldungen im Radio genießen: Ach die Deppen, die da drin stehen....
    Am Samstag tagsüber was nettes unternehmen, wenns brütend heiß ist, wieder ins Bad, und dann gegen 16 bis 17 Uhr losfahren, bei Hitze brutal erst 2 Stunden später...vorher Mittagsschlaf für den Fahrer?


    Das Geheimnis? Dann fahren, wenns die anderen nicht tun......

    Die aktuelle Lage rufste am besten über die lokalen Staumelder ab...


    Gruß vom Thomas, der deswegen auch schonmal ne Viertelstunde früher aufgestanden ist. Als es die Handyflat und den Stick fürs Tablet gab und eine Ehefrau, die damit umzugehen wusste...waren wir auch unterwegs immer aktuell...