Beiträge von RaGu

    Wäre das nicht eine klassische Nullung ?

    Meines Wissens ist die seit Anfang der 70er Jahren in D verboten . Kann mich aber auch irren .

    Lt. meinem "deutlich begrenztem" Wissen war diese Nullung in Hausinstallationen (60er und früher) üblich und ist dort lange verboten.
    Da ich aber im Womo/WoWa ansonsten keinen Schutzpotentialausgleich erstellen kann (außer einen 2 Meter Erdspieß einzuschlagen), ist dies, so wie oben zitiert, gängige und akzeptierte Praxis, zumindest alle professionellen Womo Ausbauer Fachfirmen machen es so.

    Zu der Problematik, mehrere Steckdosen an einen Wechselrichter/Powerstation.

    Meine Idee beruht darauf, den 230V-Ausgang der Powerstation (die in dem Fall einfach nur ein Wechselrichter ist) an eine Netzvorrangschaltung, gefolgt von einer Absicherung via FI/LS (RCBO) plus PEN Brücke (Schutzpotentialausgleich) anzuschliessen, und somit alle Steckdosen im WW zu bedienen.

    Somit wird doch via Wechselrichter ein TN-C Netz aufgespannt?

    Zitat:
    Wird der WR fest in den 230V Fahrzeugstromkreis, vielleicht sogar mit NVS, eingebunden, muss hinter dem WR von einer Fachkraft eine Schutzerdung bzw. ein Schutzpotentialausgleich (PEN, früher Nullung) ein TN-C Netz aufgebaut werden. Dazu muss am Ausgang des WR und vor dem externen FI/RCD von einem der stromführenden Leiter über eine Erdungsbrücke (Ø 2,5mm2) eine Verbindung zu PE (Masse) hergestellt werden. Geräte für den deutschen Markt haben dafür einen Brückungspunkt. Außerdem muss der PE der fest installierten Steckdosen mit flexiblem Kabel mit mindestens Ø 4 mm2 mit der Fahrzeugmasse verbunden werden. Das WR-Gehäuse (Erdungsbolzen)muss mit der Fahrzeugmasse des Wohnmobils und dem PE am CEE Eingang als Schutzpotentialausgleich mit flexiblem Kabel mit 4 mm2, mindestens aber Ø 2,5 mm2 verbunden werden.

    Was spricht dagegen?

    Eine Powerstation an die Verteilung eines Wohnwagens anzuschliessen liegt außerhalb der in der BA beschriebenen Einsatzmöglichkeiten einer solchen Powerstation.

    Nun, dies bezieht sich meines Wissens immer auf die Problematik der Stromsicherheit, da, wenn nur an Außen-Einspeisesteckdose (oder auch "innen") angeschlossen, keinerlei Absicherung und Personenschutz gegeben ist.
    In Womo Sektor ist es üblich, diese Problematik mittels Netzvorrangschaltung und 2tem FI zu lösen.
    Ich wüsste jetzt nicht, was bei WoWa anders wäre (werde aber hier vielleicht noch eines Besseren belehrt... :smiley: )

    Ein Bekannter hat gerade einen 20 Jahre alten WW gekauft (Eriba Swing), soll neu/erweitert elektrifiziert werden.

    Vorhanden ist ein Umformer, wohl von Dometic, noch nicht identifiziert.


    Die Idee:

    Eine Powerstation (PS) mit ca. 2000Wp Leistung (Ecoflow o.ä.), soll temporär eingebaut werden.

    Hintergrund:

    Die Powerstation soll bei Nicht-Urlaub auch als Stromversorgung des Gartenhäuschens dienen, deshalb günstiger wie 2 x Batterien + 2 x WR verbauen.


    Der Wechselrichterausgang 230V der PS wird ähnlich der Lösung normaler Wechselrichter im WoWa in das 230V Netz eingespeist, und zwar mittels NVS (Netzvorrangschaltung) und 2tem FI nach der PS.

    Die PS "wohnt" zugänglich innen.

    Der Strom-Weg: CEE Eingang (mit FI/LS), NVS, FI, PS mit 230V Ausgang zum Umformer und zu den internen 230V Steckdosen. Der Kühlschrank wird ausgeklammert.

    Der 230V Ladeeingang der PS liegt, wie der Kühlschrank, vor der NVS.(Geht das?)

    Problem: Bei Landstrom (NVS Priorität) ist der Umformer nicht versorgt.

    Frage (da habe ich gerade einen Knoten im Kopf):

    Kann der 230V Umformer Eingang sowohl nach der CEE und FI/LS wie bisher als auch nach der NVS angeschlossen sein (ich gehe davon aus, dass die NVS allpolig umschaltet)?

    Oder fataler Denkfehler?


    Falls ja, wäre es doch so:

    Landstrom an: Alles läuft wie bisher (Kühlschrank, Umformer) plus, die PS wird geladen.

    Landstrom aus: PS an, NVS schaltet um, versorgt via 230V den Umformer und die internen 230V Steckdosen, (Kühlschrank läuft auf Gas).


    Als Laie (der gefragt wurde) wäre es nett von euch Profis, mir zu sagen, ob oder ggf. wie es so gehen könnte.

    Meiner Information nach ist das Trinkwasser in Gesamt-Europa absolut unbedenklich.
    In manchen Ländern (Spanien?) wird es oft stärker gechlort, ist aber nur eine geschmackliche Einschränkung.
    Ich denke nicht, dass alle Einwohner von z.B. Kroatien zu Hause irgendwelche "Filter" installiert haben, wozu dann ich als Tourist im WoWa.
    Auch gibt es diese tollen Filteranlagen erst seit ein paar Jahren (klar, lässt sich richtig gut Geld mit verdienen, da sie ja regelmäßig gewechselt werden müssen), während man (ich) sich vor 30 -40 Jahren keinerlei Gedanken darum machte und niemals (ich) irgendwelche Symptome hatte.
    Da die neue Generation (und teilweise die davor) als "Sagrotan Eltern" durch die Werbung erzogen wurden, ist es heute ein (überflüssiges) Thema.

    Dein USB "Panel" (mit Schalter, gut), wird vermutlich nicht an deinem Umformer mit 19V ungesiebtem Strom funktionieren (oder nur kurz), aber du hast ja vermutlich noch einen Umformer Ausgang mit "echten" 12V, wenn da noch Platz ist, diesen benutzen, wenn nicht, den o.g. DC-DC Converter an eine "ungesiebten (19V Leerlauf) Ausgang und an den Converter deine Multi-USB Dose.

    Eine 12V USB Dose braucht in jedem Fall sauberen Gleichstrom (gesiebt, geglättet), da dort immer eine aktive Elektronik verbaut ist zur Wandlung von 12V Input zu 5V Output (die im Übrigen auch einen nicht zu unterschätzenden Leerlaufverbrauch von 8-18mA hat, deshalb immer mit Schalter)
    Ich würde in dem Fall einen DC-DC Konverter nehmen, zumal damit auch andere empfindliche Geräte wie z.B. LED Lampen genutzt werden können.
    Beispiel:
    https://www.amazon.de/LAOMAO-W…r-Converter/dp/B00HV4EPG8

    Das war nur erstmal so eine Idee, wenn Euch noch mehr einfällt, einfach posten, danke

    Meine Ergänzungen:
    Eine Batterieunterspannungsabschaltung
    Ein 12v Hochstrom Batterie Ausschalter
    Ein zweiter separater Schalter für den WR, damit er nicht dauert läuft.
    Ein temperaturgesteuerter Lüfter 12V in der Box
    Einzelabsicherung der 12V Verbraucher mit KFZ Sicherungsverteiler

    Meine Meinung:
    Es gibt inzwischen ein "Flut" von solchen Powerstationen, auch jeder Chinamann" spring auf den Zug auf.
    Alle "günstigen" Powerstationen arbeiten mit Li-Po Akkus (ähnlich derer in z.B. E-Bikes), diese haben "nur" eine theoretische Lebensdauer von ca. 600-800 Zyklen im Gegensatz zu Powerstationen, die mit "echten" LiFePO4 Akkus arbeiten (z.B. einige von Ecoflow).
    Powerstationen werden mit "Watt-Leistung" beworben (Energiegehalt), nicht zu verwechseln mit den Wattangaben des verbauten Wechselrichters, dies sind oft höher.
    Für eine bessere Einschätzung, wie lange so eine Batterie hält, einfach die Wattzahl durch 12,8 (V) teilen, dann erhält man einen Vergleich zu einer 12V Batterie.
    Beispiel: EcoFlow RIVER 2 Pro

    Kapazität: 768 Wh
    vergleichbare Batteriegröße: (768/12,8) wären 60Ah
    Ein kleiner Kompressor Kühlschrank oder Kühlbox braucht ca. 1,5-3Ah pro Stunde im Mittel, würde bei dem Beispiel bedeuten, dass er max.
    40-20 Std. an o.g. Powerstation laufen würde, in 230V eingesteckt statt 12V, ca. 15% weniger wg. Wandlerverluste.
    Diese wären also m.E. wichtige Kaufkriterien. (Kapazität, Batterietechnologie).

    Jetzt habe ich gelesen, dass der vorhandene Umwandler eine Ladefunktion hat, evtl schicke ich die Batterie zurück und besorge eine AGM mit mehr ah, da dann ja gelegentlich auch noch die 12V Verbraucher mit dran ziehen (zB auch der Kompressorkühlschrank).

    Ich kann mir nur noch gar nicht vorstellen, was dann passiert, wenn das Auto steht und der Wohni noch angekoppelt ist, von wo dann die Energie bezogen wird...

    Da dein Umwandler eine Ladefunktion hat, wird er sicher so funktionieren, dass angekoppelt bei Fahrt die Stromversorgung, zumindest für den Kühlschrank, von der Lichtmaschine des Zugfahrzeugs kommt und im Stand (Motor aus, Kabel auch noch eingesteckt) der Umformer auf Batterie im WW umschaltet.
    Und bei Landstrom wird sowohl die WW-Batterie geladen als auch der gesamte 12V Bedarf vom Umformer erzeugt, also die Batterie nicht belastet.
    Poste doch mal bitte den Typ des Umformers (oder Foto).

    Das Liontron BMS gibt leider keine Abschaltschwellen an, nur "Erlaubnisse" Laden bzw. Entladen bzw. die Spannung der einzelnen Zellen. Habe aber gehört, dass die eine Standard-Schaltung mit SW verbauen, die sich mit "fremden" Apps auslesen lässt. Kenne die nur nicht.

    Die Fremd App hießt Overkill Solar (https://play.google.com/store/…overkillsolar&hl=de&gl=US), funkioniert mit allen LiFePO4 Akkus mit JBD BMS (z.B. Liontron, Bely, Ultimatron), man kann alles einstellen (auch viel Unfug) und sie hebelt unwiederbringlich den Passwortschutz aus.
    Funktioniert auf manchen Smartphones mit Android 13 nicht (aber mit 9.10.11.12)

    Und Nur-Lithium-Akkus möchte eigentlich keiner ersthaft in Freizeitmobilen einsetzen. Zu spektakulär waren, ggf auch werden deren, der chemischen Eigenschaften geschuldeten Ausfallerscheinungen.

    Nur zum Verständnis.
    Unter dem Kürzel "Lithium" verstehe ich ausschließlich LiFePO4 Akkus und das ist auch in der Camping Szene bei der Wortverwendung immer gemeint.
    Und natürlich werden gerade bei Womos gefühlt 70-80% der Bordbatterien (Nicht: Starter) von Blei auf LiFePO4 Batterien umgerüstet.
    Und was bitte sollen bei o.g. Batterien bitte "der chemischen Eigenschaften geschuldeten Ausfallerscheinungen" sein?

    Da steht ausdrücklich NUR BleiBatterie, und nichts anderes.

    Anderes wird sogar ausdrücklich ausgeschlossen.


    Somit eignet sich das Dometique SMP301-07 nach Hersteller ausdrücklich NICHT zum Laden eines Lithium-Eisenphosphat-Akkus.

    Einspruch, euer Ehren.
    In tausenden Womos und WW sind bis heute 230V Ladegeräte (extern oder im EBL) verbaut, die keine Lithium Einstellung haben und in dern Anleitung das gleiche steht.
    Nichtsdestotrotz kann man mit solchen Blei-Ladegeräten mit der Blei/Säure Einstellung (14,4V) JEDE gängige Fertig-LiFePO4 Batterie schadlos laden und dies wird auch tausendfach erfolgreich so praktiziert.
    Auch nahezu alle gängigen Lithium-Hersteller/Vertreiber sagen dies auf Anfrage oder in Ihrer FAQ so.

    Wie müsste die Bezeichnung beim Batterieblock des Ionic 5 lauten?

    Off Topic...

    Soeben fiel mir erstmalig deine Signatur mit dem Link zu EIKE e.V auf.
    Neugierig (und danach etwas entsetzt) habe ich kurz gegoogelt und bei Wikipedia folgende Aussage gefunden:

    Zitat:
    https://de.wikipedia.org/wiki/…%C3%BCr_Klima_und_Energie
    Das Europäische Institut für Klima & Energie e. V.[3] (EIKE e. V.) ist seit 2007 ein eingetragener Verein, der den wissenschaftlichen Konsens über die menschengemachte globale Erwärmung leugnet. Der Verein sieht seine Aufgabe darin, „Klima- und Energiefakten ideologiefrei darzustellen, Kongresse auszurichten und Veröffentlichungen zur Klimaforschung zu verbreiten“.[4] Entgegen seinem Namen ist das Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE) kein wissenschaftliches Institut, sondern wird als Lobbyorganisation bezeichnet.[5] Von Stimmen aus Wissenschaft und Presse wird der Verein als Zentrum der politisch aktiven und organisierten Klimaleugnerszene in Deutschland beschrieben. Sein Ziel sei es, den systematischen Angriff auf die Befunde der Klimawissenschaft zu betreiben.

    EIKE ist unter anderem durch das Committee for a Constructive Tomorrow mit dem Lobbyismus für die Klimawandelleugnung in den USA verbunden. EIKE wird vorgeworfen, Wissenschaftlichkeit vorzutäuschen, gezielt Desinformation zu verbreiten und Einfluss auf Parteien zu nehmen.

    Okay, es steht jedem frei, zu glauben, was er glauben will.
    Allerdings ist für mich diese Art der "Werbung" (dein Link) hier in diesem Forum schon grenzwertig.
    Sofern du zu diesem meinen Post Stellung beziehen möchtest, gerne per PN, da dieses Forum sinnvollerweise politikfrei sein sollte.

    Hab mal eine ganz grundsätzliche Frage an alle Lifepo4 Besitzer: Angeblich soll es nicht ganz so gesund sein, seinen Akku immer mit 14,7 V zu laden,

    Jede LiFePO4 Batterie hat als maximal zulässige Ladespannung max. 14,6V. Maximale Zellspannung der 4 Einzelzellen ist je 3,65V, in Summe 14,6V.
    Lädst du mit 14,7V (i.d.R. AGM Einstellung am Ladegerät), schaltet das BMS der Batterie den Ladezweig ab (Überspannung).
    Das Balancing findet auch bei 14,2V statt, und die Batterie wird auch voll.
    Dein Victron Ladegerät mit Bluetooth arbeitet perfekt in dessen LiOn Einstellung (nicht verwirren lassen, die meinen mit LiOn tatsächlich LiFePO4).
    Creabest empfiehlt eine Ladespannung von 14,4-14,6V.
    https://cdn.shopifycdn.net/s/f…100Ah-DE.pdf?v=1657184687