2,50m Breite bei erstem Ww mit Audi A4?

Zitat von Emile

So gefährdest Du aber andere, trotz des Übelholverbotes auf Autobahnbaustellen, haben nicht immer beide Spuren das gleiche Tempo, in dem Moment wo eine Spur stockt, würde die andere Spur in die Kante des Mittigfahrers krachen, was rede ich eigentlich, es ist schlichtweg verboten. Man kann nicht guten Gewissens zum Kauf eines Wohnwagens raten, wenn jemand nicht in der Lage ist auf einer 3,00 Meter breiten Spur zu fahren. Ich würde ja auch keinem raten Pilot zu werden, wenn er Flugangst hat.

Hallo Emil,
zum Teil gebe ich dir recht.

Aber wo steht geschreiben, wenn ich in der Baustelle die rechte Spur als zu eng empfinde und nicht irgendwo hängen bleiben möchte,
bei eingehaltener Maximalgeschwindigkeit, die linke Spur blockiere.
Der nachfolgende Verkehr kann sich darauf einrichten......

Das mache ich doch auch, wenn die Verkehrlage es erlaubt, bei einem, auf dem Pannenstreifen, stehendes Pannenfahrzeug.
Ich sperre oder wechsel doch lieber vorher die / auf die linke Spur als in dem Engpass jemanden zu gefährden oder mich
in eine unnötige Gefahren-Situation bringen zu lassen.

Gruß Thomas

Zitat von Emile

Ich würde ja auch keinem raten Pilot zu werden

Moin,

Pilot ??? Was'n das, ich dachte die wären heute alle Busfahrer (A319, A320 ...)

Gruß
Humphrey

Gem. § 32 StVZO dürfen unsere Anhänger 2,55 m breit sein. Daher ist die Festmontage einer Cassettenmarkise an der Seitenwand eines 2,50m breiten Fahrzeug nicht zulässig. Dafür gibt es aber bewährte Befestigungssets für die Montage der Markise auf dem Dach. Und, es gibt ja auch noch die guten und bewährten Sackmarkisen. Die werden nicht fest mit dem Fahrzeug verbunden und zählen nicht mit zur zul. Aufbaubreite.
Also, die Markise ist kein Grund gegen die Wahl eines 2,50m-Wohnwagens.

Hallo,

ich kann die Argumentation von Emil in keiner Weise nachvollziehen. Zum einen handelt es sich nicht um eine Fahrstreifenbegrenzung, die nicht überfahren werden darf, sondern um eine Leitlinie, die bei Bedarf überfahren werden darf, wenn andere nicht gefährdet werden.

Aus meiner Erfahrung kann ich nur zu dieser Fahrweise raten, in gewissen Baustellenabschnitten ist dies einfach die sicherste und dem Verkehrsfluss am besten dienende Fahrweise.

Selbst wenn eine Fahrspur nominell 3,00 m Breite hat, gibt es immer wieder irgendwelche Hindernisse, die in diesen Bereich hineinragen. Ich habe da schon einiges erlebt, z. B. Baustelleneinrichtigungen, die vorher angefahren wurden, umgekippte Kantensteine etc. Wenn man dann auf ein paar Zentimeter ausgereizt fährt, hat dann teilweise keine Chance auszuweichen, wenn gerade jemand auf der Überholspur neben einem fährt.

Ein anderes Thema sind die Fahrzeugführer, die Überholverbote ignorieren und dann durch Sogeffekte das Gespann gefährden. Wenn z. B. die rechte Spur am rechten Rand durch eine feste Begrenzung eingeengt ist und ein Touareg, Sprinter o. ä. auf der 2,10 m Spur verbotswidrig überholen will, fahre ich vorher über die Leitlinie, um dies sicher zu verhindern. Wer einen Sogeffekt eines solchen Wagen in einer engen Baustelle einmal erlebt hat, wird sich nicht mehr auf Experimente einlassen.

Sollte sich ein Autofahrer darüber aufregen, ist er einfach zu dumm, sein Handeln zu überblicken. Ein Wohnwagenunfall in einer Baustelle mit entsprechendem Stau zieht hunderte oder tausende andere Verkehrsteilnehmer in Mitleidenschaft. Ein Gespann, das unter teilweisem überfahren der Leitlinie im Verkehrsfluss mitfahren kann, ist hier einfach bei weitem nicht so hinderlich, wie das Gespann, das vor Engstellen herunterbremst, um ja nicht die Leitlinie zu überfahren.

Ich bekenne mich als bedarfsweiser Leitlinienüberfahrer. Ob das an fahrerischem Unvermögen liegt, könnt ihr selbst beurteilen. Übrigens, ich fahre seit über 20 Jahren LKW und auch teilweise auch mit LKW-Gespannen, die breiter und länger sind als allgemein zulässig.

Gruß Rainer

Wir sind auch gleich mit 2,50 eingestiegen (plus Erker) und die ersten Ausflüge damit - es wurde auch schon enger - decken sich mit der Meinung vieler hier: ob ich nun ungewohnt 2,30 oder 2,50 neu erlerne, macht den Kohl auch nicht mehr fett. Vorausschauend fahren ist ja generell keine schlechte Idee :)

Und bei uns hängt er an einem Golf Variant - da reize ich meine Spiegelverbreiterungen voll aus und damit passt es dann. Den Alhambra habe ich nun eigentlich nur wegen des Gewichts bestellt - der Golf ist halt zu leicht für die 100er Zulassung (nicht nur juristisch, sondern auch meiner Meinung nach)

Bevor wir ins WW Zeitalter eingestiegen sind hatte ich auch einen A4. Unser damaliger WW war ein Knauss Familien WW mit 2,50.
ich fand es jetzt nicht wirklich kritisch mit den 2,50.
was Du beachten solltest ist halt das Gewicht des WW. Der Mietwohnwagen musste damals abgelastet werden, damit ich den ziehen durfte.
Ich glaube bei 1800 war Schluss. Und da der unter 1600kg wiegt, konnten wir auch nicht 100 fahren.

Jetzt weiß ich nicht, wie weitDu von Italien oder Holland weg wohnst (kann das jetzt beim Schreiben nicht nachlesen) dann wird das durch D schon ziemlich langweilig mit nur 80km/h.

Wir fahren jetzt 2,30 - ich hätteaber auch kein Problem damit auf 2,50 zu wechseln...

Ich würde es vom Gefühl her entscheiden: der der Euch besser gefällt und in dem Ihr Euch wohler fühlt würde ich nehmen. Aber vorher mal ne Woche drin Probewohnen, wenn Ihr noch keine Erfahrung mit WW habt. Danach sieht vieles anders aus....

Haben 2,5 und Markise..... Who cares.

Hallo,

wir haben seit 5 Jahren den Wigo Rolli an unserem 2,50er Dethelffs. Bei 2 TÜV-Terminen gab es damit keine Probleme. Der TÜV sieht das Rolli als Ladung.

Sollte es mal bei einer Kontrolle beanstandet werden, ziehen wir ihn halt aus dem Keder uns laden in den Wohnwagen.

Gruß Rainer

Hallo zusammen,

die "Argumente" hier sind teilweise schon witzig ....

Auf der Autobahn und wenn Du eh' 3 Wochen am Urlaubsort stehst, ist es völlig Latte, wie breit der Wohnwagen ist. Es sei denn, zum CP geht es noch eine Passstraße mit Begrenzung 2.3 m. hoch

Mir ist unserer WoWa mit 2,3m Breite und 7m Länge mit Deichsel noch zu groß, was aber nicht an meinen Fahrkünsten, sondern an den Wegen und der Geschwindigkeit liegt, die ich gerne fahre.
Ich komme zu zweit aber auch problemlos mit dem T5 aus, um zu campen. Innenraum fehlt mir da nicht wirklich, außer im Winter. Aber vielleicht sehe ich das auch in ein paar Jahren anders, vor dem WoWa (und den Kindern) hat mir ja ein Tunnelzelt auf dem Motorrad auch mehr als ausgereicht. Insofern: Jeder nach seinem Geschmack. Mit 2.5m kann man auch Bergstrassen fahren, genau wie mit 2.3m oder Motorrad, es gilt nur: Die Anhaltehäufigkeit steigt mehr als proportional zur Fahrzeugbreite. Sprich: Mit dem Mopped passt es (fast) immer, mit dem Auto meistens, mit Anhänger etwas weniger.

Und zum Thema zwei Spuren in der Baustelle:
Genau richtig, hab ich vor vielen Jahren mit einem Motorrrad-Anhänger hinter Golf II auch schon gemacht. Schlechte Fahrbahn im dunkeln, keine Begrenzungsleuchten am 2.5m Hänger, also beide Spuren benutzt. Wer da schreit "niemals" hat m.E. noch nie wirklich schlechte Baustellen-Spuren im Dunkeln befahren. Das hat nichts mit können oder wollen zu tun, es gibt einfach Situationen, in denen man nicht genug sieht.

Viele Grüße
Bernd

Zitat von Hawaii

Wer nicht mal 'ne lächerliche BAB-Baustelle mit 2,50 Meter stressfrei schafft, sollte das Fahren mit Wowa bitte gleich ganz bleiben lassen. Schlimm!

Hallo, hier ist nicht die Rede von einer normalen Autobahnbaustelle, die neben der rechten Fahrbahnrandmarkierung noch das übliche Lichtraumprofil zu Hindernissen hat, sondern die Art der Verkehrsführung, wo unmittelbar an der rechten Fahrbahnbegrenzung eine Beton- oder Metallleitschiene steht. In diesem Fall macht es einfach keinen Sinn, sich beim Fahren mit dem Wohnwagen unnötig nah an diese Leitschiene zu begeben.

Nur mal zum Vergleich mit LKW: Hier sind die Spiegel weit über den Leitschienen bzw. Baken, beim PKW sind die Spiegel genau auf Höhe der Leitwände und der Spiegel der überholenden Fahrzeuge. Mein Zugwagen hat über die Wohnwagenspiegel gemessen eine Breite von 2,78 m, bei einer 3-Meter Spur ohne Lichtraumprofil bleiben da pro Seite nur noch 11 cm, im Gegensatz zu über 20 beim LKW. Im übrigen berührt ein LKW meistens mit seinem Reifen nur den Radabweiser, während am WW die Seitenwand beschädigt wird. Der Geradeauslauf eines LKW-Gespanns ist zudem deutlich stabiler, als der eines Wohnwagengespanns. Sogeffekte durch überholende SUV und Lieferwagen gibt es beim LKW faktisch nicht.

Gruß Rainer

Hallo,

wo die Probleme sind, wurde oben schon von mehreren Usern geschrieben.

Wenn Du dieses Risiko eingehen möchtest, damit ein paar Autofahrer, meistens verbotswidrig, überholen können, ist das deine Sache. Du solltest aber nicht andere als zu dumm zum Gespannfahren darstellen. Klar, nicht jeder kann so gut fahren wie Du.

Ich klinke mich jetzt hier aus, weil m. E. inhaltlich alles zu diesem Thema gesagt ist.

Gruß Rainer

Hallo zusammen,
das Thema hatten wir hier schon X mal und immer will jeder SEINE Wohnwagenbreite als die perfekte Breite "verkaufen"!!!
Wir sind ja auch noch Neucamper(etwas über ein Jahr/12 Touren)aber wir haben sofort einen 2,5m gesucht und gekauft...für UNS ist es so perfekt!!Aber für andere könnte es der Horror sein....aber das soll/kann doch bitte jeder für sich entscheiden!!! :)

Sehe ich auch so.
Wir haben uns auch beide Breiten angeschaut und uns für 2,50 entschieden. Die erste Fahrt ging über 300km, war kein Problem, auch nicht in den Baustellen.
Allerdings fährt immer eine gehörige Portion Respekt mit. Dann geht das schon. Übrigens fahre ich ca. 50-60000 km pro Jahr mit dem Auto. Und brenzlige Situationen, gerade in Baustellen, gibt es auch ohne Gespann.
Wer mal drauf achtet, LKW halten die Spur auch nicht immer. Und lieber mal die linke Spur blockieren als den Wowa schrotten.

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38 Beiträge, aber keine Reaktion mehr vom TE.

Viele Grüße
Alex

Zitat von Flannigan

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Viele Grüße
Alex

Nicht jeder hat immer Zeit.
Aber vielleicht ist er noch auf Probefahrt ?