Guten Morgen : )
ich habe eine Frage, zu der ich im Forum leider noch keine Antwort gefunden habe (in der Hoffnung diese nicht übersehen zu haben!). Wir werden zukünftig bis zu 12 Monaten mit dem Wohnwagen fix an einer Stelle stehen und möchten den gerne aufbocken (hochbocken). Nun würde ich zwar auch einen Wagenheber kaufen, doch ist mir dies irgendwie zu wakelig zum anheben. Außerdem habe ich Sorgen, wenn ich eine Seite schon an der jeweiligen Achse mit Unterstellböcken oben habe und dann die andere Wohnwagenseite anhebe, dann verschiebt sich der Drehpunkt so lange wie die 2. Seite noch nicht oben ist auf die sehr kleine Kante der Auflagefläche der Stützböcke unter der Vorderen und Hinteren Achse. Aus diesem Grund meine Frage an EUCH : )
Kann ich den Tandemachser nicht sicherer ohne Wagenheber aufbocken???
Vorgehensweise:
1. Ich rangiere mit dem Mover und den 2 Rädern der Vorderachse auf die Unterlegkeile.
2. Durch sanftes einfahren des Bugrades geht er vorn runter und die hintere Achse ist höher.
3. Unter die Hinterachse mache ich links und rechts Unterstellböcke (vorher natürlich sichergestellt, dass diese in Waage sind).
4. Mit dem Bugrad drehe ich wieder hoch und zwar so hoch, dass nun die Unterlegkeile raus können und unter der vorderen Achse die 2 restlichen Unterstellböcke ihren Platz einnehmen.
5. Ich drehe das Bugrad vorn in normale Position, so dass des Wohnwagen gleichmäßig auf den 4 Unterstellböcken steht.
6. Ich lasse die 4 Wohnwagenstützen runter und bin hoffentlich erfolgreich am Ziel angekommen????
Folgende Vorteile sehe ich bei dieser Vorgehensweise:
1. Der wacklige Wagenheber, der im schlimmsten Fall umfällt entfällt von vornherein.
2. Der in meinen Augen kritische Moment, wo die extrem kleine Auflagefläche die eine Seite hält, solange bis die andere Seite auch oben ist, entfällt ebenso.
Natürlich habe ich auch einige Befürchtungen
1. Die Traglast der Reifen ist nicht ausgelegt um die Last auf 2 Reifen zu haben (beim hochfahren auf die Keile). Hier hoffe ich allerdings, dass erhöhter Luftdruck auf den Vorderreifen und die kurze Zeit (3-5 min.) keinen Schaden anrichten??? Wenn ich den Wohnwagen sonst auch auf die Ausgleichskeile gefahren habe, musste ich, da diese gegeneinander stehen auch kurzzeitig eine Seite auf nur einem Reifen stehen haben um den zweiten Unterlegkeil entgegengesetzt drunter setzen zu können. Somit hoffe ich, dass diese Problem nicht besteht???
2. Das Bugrad muss natürlich bei dem Szenario mitspielen und die vielleicht wichtigste Rolle übernehmen. Ich nutze das Stützrad Premium mit einer Tragfähigkeit von 300 kg (Fritz-Berger 166270). Wobei 300 kg gegebenenfalls nicht ausreichen werden??? Entsprechend könnte ich vorne auch hinter dem Bugrad mit einem Holzbalken und drunter stehenden Wagenheber nachhelfen??? Ich weiß, das Thema heißt ohne Wagenheber
An oberster Stelle steht natürlich die Sicherheit und dass der Wohnwagen keinen Schaden nimmt. Ich möchte in Summe gerne das einseitige Schrägstehen vermeiden und glaube bislang noch, dass dies der schonendere Weg ist. Wenn ich aber falsch liege, dann bitte um Hinweis!
Mit der Bitte um Tipps, Kommentare oder Anregungen bin ich dann erstmal am Ende
Vielen Dank sagt,
Jessica