Also ...
Wenn sich im Wohnwagen Lebewesen aufhalten, verlieren diese Wasser an die Luft.
Da kommt je nach Gewicht und Leibesumfang rund ein Liter beisammen.
Warme Luft nimmt mehr Feuchtigkeit auf, als kalte.
Wenn gesättigte, warme Luft auf kalte Körper (Gegenstände wie Außenwände, Fenster usw.) trifft,
dann kondensiert die - alles bekannt (Fenster beschlagen, Kühlschrank/Eisbox vereist).
Man kann die Zwangs(be)lüftung unterstützen, indem man ein Fenster oder eine Haube einen Spalt öffnet.
Schon ist dieses Manko behoben. Außerdem sollte man wissen, daß das in Wohnwagen verbaute Holz
einen Teil der Luftfeuchte aufnimmt und irgendwann wieder abgibt.
So ist das zu Hause auch.
Des nachts nehmen natürlich die Polster und die Bettwäsche auch einen Teil des Körperdunstes auf
und wenn sie können, geben sie die wieder ab. Unterstützen kann man das durch Unterlüftung der Matratzen
und das Lüften der Bettwäsche.
Macht man zu Hause auch.
da braucht es keinen Thermometer und kein Hygrometer, richtig heizen und lüften - wie zu Hause auch.
Kehrt man vom Urlaub zurück, stellt man die Polster sicherheitshalber für ein paar Tage aufrecht hin, dann können die ablüften und die Bettwäsche, sofern die nicht mit heim geht, kann zum Lüften ebenfalls aufgehängt werden
(z.B. an die Türen von Bad/Kleiderschrank). Das sollte reichen.
Solange in dem Wohnwagen niemand wohnt und das Fz kein Wasserschlößchen ist
und die Zwangs(be)lüftungen offen bleiben, zirkuliert in der Dose die Luft ausreichend,
sodaß damit nüscht passiert.
Die Stockflecken, von denen Du "gehört" hast, entstehen durch Fehler, wie Lüftungen verschließen
und Eindringen von Wasser durch defekte Dichtungen z.B. an Leisten, Hauben, Fenster u. Türen.
Keinesfalls durch die immer vorhandene Luftfeuchtigkeit.
Alle Wohnwägen, die teilweise oder komplett zu Torf zerfallen sind, litten nicht daran,
daß man zu wenig Hygrometer aufhing oder zu wenig geheizt bzw. gelüftet hat,
sondern an Defekten, deren Behebung sich niemand angenommen hat.
Die sogen. Luftentfeuchter sind eine ABM und helfen vor allem denen, die sie herstellen und verkaufen.
Solange die Dose intakt ist, die Lüftung offen usw., braucht es die nicht.
Quasi sind sie flüssiger, als das, was sie auffangen sollen.